Traurig und zerschlissen hängt ein Blatt am Aste,
wie sturmgepeitschte Stoffreste am Fahnenmaste.
Die anderen wollten nicht bis zum Ende warten.
Drum verrotten Sie da unten, unter ihm im Garten.
Fragend, was nun aus ihm werde,
riss ein Windhauch auch jenes Blatt zur Erde.
Da liegt es nun auf seinesgleichen.
Blatt auf Blatt – totes Laub aus Blätterleichen.
Die Frage, die am Ende steht und bleibt.
Warum das Leben diesen Weg so schreibt?
Die Antwort lautet: So ist die Natur.
Ein ewiger Kreislauf – Routine pur!
Was wäre wenn? Wäre es so leicht?
Und diese knappe Antwort reicht,
um den Sinn des Lebens zu beschreiben.
Würde ich es so halten? Würde ich so verbleiben?
Wir sind uns „Unser“ bewusst.
Da ist es, was es ist!
Der Preis für Liebe, Wärme und Glück im Leben
ist das Bewusstsein – auf Nehmen, folgt geben.
Drum bin ich froh, kein Blatt zu sein.
Lebe mit meinen Liebsten – bin nicht allein.
Lebe mit Erinnerungen – an das, was einst war.
Bin mir meiner bewusst und sehe klar.
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