... Wer nicht wählen geht, der kann sich zum Einem im Nachherein nicht über die gewählten Volksvertreter beschweren und zum Anderem wählt er im Prinzip mit seiner Stimmenzurückhaltung auch. Jede nicht gegebene Stimme kommt auch den Parteien zu Gute.
Allerdings muss man sich fragen: "Wenn zum Teufel soll ich denn nun wählen?". Das geringere Übel ist schon lange nicht mehr auszumachen. Ein Jeder verspricht Dinge, die er nicht hlaten kann oder zieht Redewendungen wie: "... man müßte ..., ... ich würde ... oder ... man könnte ... " in seine Wahlkampagne mit ein.
Wann wird Politik endlich wieder ehrlich? Genau. Erst dann, wenn man Wahlversprechen gerichtlich einverlangen kann. Vorher wird nur großspurig dahin gelabert um Stimmen zu haschen. Nicht um Politik zu machen.
Protestwahl sollte deswegen noch lange nicht zum Vorteil der NPD oder anderer rechter Gruppierungen als Alternative in Betracht gezogen werden. Wenn schon Protest, dann doch lieber die "Grauen Panter" oder ähnliche Parteien wählen.